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  • Seite 2: Internet-Foren als 2. Quantensprung menschlicher Kommunikation
    Historisch gesehen transzendieren Internet-Foren im Grunde nur den ersten Quantensprung menschlicher Kommunikation, den Johannes Gutenberg bereits gegen 1450 vollbrachte:

    Was 1450 mit billigen Bibeln begann, revolutionierte letztlich die gesamte Welt und ebnete überhaupt erst den Weg zu unserer heutigen Demokratie!

    Der damals erfundene Buchdruck mit beweglichen Bleilettern wurde zunächst nur benutzt, um das bereits vorhandene einfach nur billiger zu machen: Bibeln, die es schon lange vorher gab, nur nicht so preisgünstig.

    Doch nachdem der Buchdruck sich auf dem Rücken der (relativ) billigeren Bibeln erstmals entfaltet und seinen Durchbruch geschafft hatte, konnten auf seiner Infrastruktur aufsetzend ganz neue Kommunikations-Medien entstehen, die vorher überhaupt nicht denkbar gewesen wären: Zeitungen und Zeitschriften.

    Wer heute an die modernste Form der Druckpresse, an Rotationsmaschinen denkt, der denkt nur noch ganz selten an Bibeln, eher noch an Belletristik und Fachbücher, meist aber an Zeitungen und Fachzeitschriften.

    Erst durch bezahlbare Bücher wurde die Grundlage für das Zurückdrängen des Analphabetismus, die Schulpflicht und daraus resultierende Volksbildung geschaffen und letztlich nach einigen Geburtswehen (Reformation, 30-jähriger Krieg, Revolutionen usw.) auch die Demokratie, die uns heute so selbstverständlich erscheint. All das hätten sich die damaligen Bibelkäufer Gutenbergs kaum in ihren kühnsten Träumen vorstellen können.

    Das Internet vollführt heute - natürlich auf modernerer, höherer Ebene - im Grunde denselben Quantensprung noch ein zweites mal:

    Zunächst wird einfach nur das billiger, was es vorher schon gab. Info-Seiten ersetzen (teilweise) Bücher. Teils gibt es sogar direkte Entsprechungen z. B. bei den sogenannten 'E-Zines' (Internet-Zeitschriften), oder bei Werbeprospekten im Web. All das hat das Internet erst groß gemacht, vergleichbar zu den Bibeln, die damals zunächst die Buchdruckkunst groß machten.

    Doch ebenso wie damals ist das noch nicht das Ende, sondern erst die Initialzündung einer Gesamtentwicklung, die langfristig das Bild unserer gesamten menschlichen Welt verändern wird. Erst mit den neuen Möglichkeiten bisher ungekannter Interaktivität, mit dem 'Rückkanal' vom Surfer zum Server spielt das Internet überhaupt erstmals einigermaßen seine wahren Muskeln aus. Wobei wir mitten in diesem Prozess stecken - das Ende der Fahnenstange ist noch nicht mal ansatzweise in Sicht!

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